Diese Frage stellen sich öfter die gerne mehr haben möchten als nur eine Wohnung, bzw. die wegen Familiennachwuchs sich diese Frage stellen. Alle drei Möglichkeiten haben dabei ihre Vor- und Nachteile. Mieten dürfte hierbei wohl die einfachste Variante sein, man ist dabei unabhängig und kann jederzeit wieder umziehen, andererseits wird man sich nie Besitzer eines Eigenheimes nennen können. Ausnahme: Mietkauf! Diese Möglichkeit wird gerne von Personen genutzt, die über keine größeren Geldsummen verfügen können.
Ein Haus kaufen ist ebenfalls eine beliebte Art um zu einem Eigenheim zu kommen. Hier sollte das Objekt allerdings genau unter die Lupe genommen und mögliche Sanierungskosten in die Überlegungen mit aufgenommen werden. Sind die Gebäude schon älteren Jahrgangs, so müssen Heizanlage erneuert und Dach gedämmt werden. Auch sind dann oft die Fenster nicht mehr zeitgemäß und man verliert viel Wärmeenergie.
Bei undichten und mangelhaft isolierten Fenstern gehen bis zu 30 % der Wärme verloren, man gibt einen Großteil der Wärme ins Freie ab. Auch hier ist es dann angeraten, doppel- oder dreifach verglaste Fenster einzubauen. Dadurch werden Energiekosten gespart, außerdem wird der Schallschutz merklich verbessert. Sollten Warmwasser- und Heizungsrohre nicht isoliert sein, so muss auch diese dementsprechend verpackt werden. Ist eventuell noch eine Erneuerung des Dachstuhls notwendig und müssen auch noch andere Sanierungsmaßnahmen ergriffen werden, dann sollte man darüber nachdenken, ob ein Neubau nicht doch Sinn macht?
Wer sich diesbezüglich unsicher ist, ob aufgrund bestehender Mängel ein Kauf Sinn macht, der sollte auf alle Fälle einen Experten zu Rate ziehen. Dieser klärt auf über notwendige Sanierungsmaßnahmen und gibt vorab Auskunft über die voraussichtlichen Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen.
Bleibt noch die Möglichkeit sein Haus neu zu bauen. Das ist meistens die teuerste Variante um zum Eigenheim zu kommen. Wenn es sich um ein Zweifamilienhaus handelt, dann sowieso. Vor allem sollte man diesbezüglich schon ausreichend Startkapital zur Verfügung haben. Empfohlen wird ein Volumen von 30 – 40 % der tatsächlichen Kosten.
Selbstverständlich gibt es auch dazu mehrere Möglichkeiten um zu seinem Haus zu kommen. Vor allem wenn man nicht unter Zeitdruck steht. Zum Beispiel machen viele von der Möglichkeit Gebrauch sich zuerst das Baugrundstück zu kaufen und später dann bauen. Wer aber auf seinem Grundstück erst zu einem späteren Zeitpunkt sein Wohnhaus aufbauen möchte, sollte die baurechtlichen Vorschriften nicht außer Acht lassen. Das gilt vor allem wenn es um den Erwerb kommunaler Bauplätze geht.